Haarausfall ist für viele Menschen ein weit verbreitetes Problem. Es gibt jedoch verschiedene Ursachen für Haarausfall. Das Verständnis dieser möglichen Ursachen hilft uns, das Problem besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Genetische Faktoren: Die Genetik ist einer der häufigsten Faktoren, die zu Haarausfall beitragen. Männlicher Haarausfall (androgenetische Alopezie) wird durch eine genetische Veranlagung verursacht und äußert sich typischerweise in zurückweichendem Haaransatz und dünner werdendem Haar am Scheitel. Auch Frauen können von genetisch bedingtem Haarausfall betroffen sein, der sich jedoch oft eher in dünner werdendem Haar als in vollständiger Kahlheit äußert.
Lebensstil: Lebensstilfaktoren können die Haargesundheit erheblich beeinflussen. Ungesunde Ernährung, Mangelernährung, Bewegungsmangel, anhaltender Stress und Angstzustände usw. können zu Haarausfall beitragen. Auch straffe Frisuren, übermäßiger Gebrauch von Hitzegeräten (wie Haartrocknern, Lockenstäben) sowie häufiges Färben und Dauerwellen können das Haar schädigen.

Hormonelle Ungleichgewichte: Hormonelle Veränderungen können den Haarwachstumszyklus beeinflussen und zu Haarausfall führen. Beispielsweise kann bei Frauen die nachlassende Eierstockfunktion in den Wechseljahren zu einem Rückgang des Östrogenspiegels führen, was wiederum dünner werdendes Haar und Haarausfall verursachen kann. Auch eine übermäßige Produktion oder Empfindlichkeit gegenüber männlichen Hormonen kann Haarausfall verursachen.
Nährstoffmangel: Gesundes Haar benötigt eine angemessene Nährstoffversorgung. Ein Mangel an bestimmten essentiellen Nährstoffen wie Eisen, Zink, Vitamin D, Vitamin B12 usw. kann zu brüchigem, brüchigem und ausfallendem Haar führen. Auch unausgewogene Ernährung und extreme Gewichtsabnahme können zu Nährstoffmangel und Haarausfall führen.

Erkrankungen: Bestimmte Krankheiten und gesundheitliche Probleme können Haarausfall verursachen. Schilddrüsenprobleme (wie Über- oder Unterfunktion), Autoimmunerkrankungen (wie Alopecia areata), Kopfhautinfektionen (wie Pilzinfektionen) usw. können ebenfalls zu Haarausfall beitragen. Darüber hinaus können auch chronische Erkrankungen, Operationen, Traumata und hohes Fieber vorübergehenden Haarausfall verursachen.
Medikamente: Einige Medikamente können als Nebenwirkung Haarausfall verursachen. Beispielsweise können Chemotherapeutika, Antidepressiva, Antikoagulanzien, übermäßige Vitamin-A-Einnahme usw. negative Auswirkungen auf das Haar haben.

Dies sind nur einige der möglichen Ursachen für Haarausfall. Haarausfall ist oft komplex und kann das Ergebnis des Zusammenwirkens mehrerer Faktoren sein. Bei starkem Haarausfall empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, der Ihren Zustand beurteilen und Ihnen geeignete Behandlungsempfehlungen geben kann.